Tag der offenen Tür in der Grundschule: Wichtig für Kind wie Eltern

Nun dauert es nur noch wenige Monate, bis viele Kinder zum ersten Mal in die Schule gehen. Vor allem beim ersten Kind stellen wir Eltern uns viele Fragen: "Meine Tochter kommt morgens nicht in die Gänge. Wie soll ich sie nur jeden Morgen pünktlich in die Schule bringen?", "Wird mein Kind Freunde finden?", "Mein Sohn benötigt noch so viel Hilfe, wie wird er in der Schule zurecht kommen?" Leider können wir nicht in die Zukunft blicken. Aber wir können unsere Kinder unterstützen und schon jetzt damit beginnen, sie auf die prägende Schulzeit vorzubereiten. schulstart.de begleitet Dich und Dein Kind in den nächsten Monaten und Wochen mit einigen Tipps, damit Ihr alle zusammen einen möglichst guten Start in den neuen Lebensabschnitt erhaltet.

Tag der offenen Tür Grundschule: Wichtige Blicke hinter die Kulissen

Nach der erfolgten Anmeldung bieten viele Schulen einen Tag der offenen Tür oder Schnuppertag an. Nutzt diesen Tag, um gemeinsam mit Eurem Kind die Schule zu erkunden. Zum einen zeigt Ihr so Eurem Kind, dass Euch die bevorstehende Einschulung wichtig ist. Zum anderen werdet Ihr im normalen Schulalltag meist nur noch mit dem Sekretariat und dem Klassenzimmer in Kontakt kommen. Am Tag der offenen Tür können Eltern wie Kinder aber oft auch die Bibliothek, die Turnhalle, das Musikzimmer und vielleicht sogar den Dachboden der Grundschule besichtigen, auf dem Unterrichtsmaterialien wie Karten oder Modelle für den Sachunterricht aufbewahrt werden. Dein Kind fühlt sich so am ersten Schultag nicht mehr ganz so fremd, weil es Vieles wieder erkennt und schon weiß, wo der Weg zum Klassenzimmer ist. Du selbst hast im Schulalltag eine viel bessere Vorstellung von den Räumlichkeiten der Grundschule, wenn Dein Kind zum Beispiel erzählt, dass sie im Schulgarten Bohnen gepflanzt haben oder in der Schulküche gemeinsam eine Kürbissuppe gekocht wurde.

Tag der offenen Tür bietet Kontakt zu Mitschülern und Lehrern der Grundschule

Am Tag der offenen Tür kommen viele zusammen, die nach den Sommerferien in die erste Klasse der Grundschule kommen. Der Tag der offenen Tür bietet also eine ideale Gelegenheit, um erste Kontakte zu Familien und/oder Kindern zu knüpfen, die in der selben Situation sind wie Ihr. Somit fällt Euch allen der Start in den Schulalltag leichter, wenn der beste Freund aus dem Kindergarten erst im nächsten Jahr eingeschult wird oder durch einen Umzug ohnehin alles neu sortiert werden muss. Meist sind die Klassenlehrer/-innen vor Ort und stehen für Fragen und Zerstreuung von unnötigen Ängsten zur Verfügung. So können auch Hemmungen abgebaut werden. Mein Primus verlor zum Beispiel seine Scheu, als die Lehrerin ihn im wahrsten Sinne des Wortes an die Hand nahm und ihm erzählte, dass ihr Sohn den selben Vornamen trägt wie er selbst.

Tag der offenen Tür: An jeder Grundschule anders, aber immer wichtig

Wie genau der Tag der offenen Tür abläuft, hängt von jeder Grundschule selbst ab. Manche Schulen beziehen den Förderverein mit ein und laden zum gemeinsamen Basteln, andere absolvieren einen geführten Schulrundgang und wieder andere feiern ein gemeinsames Fest mit Musik und Theater der höheren Klassen oder auch alles zusammen. Beim Tag der offenen Tür kommt es aber nicht auf den äußeren Rahmen an. Der Zweck des ersten "Be-Schnuppern" - in beide Richtungen - steht hier im Vordergrund. Wenn Ihr also bisher keinen Termin für den Tag der offenen Tür erfahren habt, schaut auf der Homepage von Eurer Grundschule nach oder fragt im Sekretariat. Ich kann eine Teilnahme am Tag der offenen Tür nur empfehlen, auch wenn man dafür unter Umständen einen Tag Urlaub nehmen muss.

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