Der erste Stift: Auf was kommt es an?

Das Schreiben - eine kleine Nebensache im Alltag für uns - jedoch eine große Herausforderung für unsere ABC-Schützen. Dr. Robby Sacher, einem renommierten Kinderarzt, der unter anderem Bücher über das KIDD-Syndrom veröffentlicht hat, verdanken wir heute den sogenannten Schreiblernstift. Diese Stifte für absolute Schreibanfäner solle Dein Kind bei den ersten Schreibversuchen und Schwungübungen unterstützen.

Kaufhäuser oder diverse Online-Shops werben kräftig mit Slogans wie "gesund und robust" ihre Schreiblernhilfe-Stifte doch sind. Manche werben damit, dass man mit ihrem Stift sogar "Spaß" haben kann. Aber welches Produkt ist nun das Richtige für unser Kind?

Welche Stifte eignen sich für den Einstieg ins Schreiben?

Schreiblernstift: Zweifarbenstift (oben), drei dicke Bleistifte und das Griffix-System von Pelikan. Mittlerweile gibt es unglaublich viele Stifte für Anfänger in unterschiedlicher Ausführung. Für Erstklässler werden häufig folgende zwei Arten von Schreiblernstiften verwendet:

1. Ein Bleistift in Drei-Kantform ist ein abspitzbarer Stift, der je nach Bedarf zusätzliche Griffnoppen, Einkerbungen oder eine rutschhemmende Schicht aus Gummi hat.

2. Druck-und Drehbleistifte sind Stifte, deren Schaft mit Bleistift-Minen gefüllt sind. Diese haben für Rechts- oder Linkshänder integrierte Griffe.

Beide Stiftarten haben den Vorteil, dass sie das Schreiben für unsere Erstklässler erleichtern. Bei einem Druck- bzw. Drehbleistift kann es durchaus passieren, dass Dein Kind die Mine zu weit hinaus drückt, so dass die Mine leicht brechen kann. Dagegen ist die Spitze bei einem abspitzbaren Stift in Drei-Kantform relativ robust. Ein weiterer Vorteil für die abspitzbaren Stifte ist, dass sie kostengünstiger sind.

Daneben gibt es noch Schreiblernfüller oder spezielle Buntstifte, wie zum Beispiel den Zweifarbenstift zum Erlernen der Silbenmethode, die aber nur vereinzelt oder erst in der zweiten Klasse verwendet werden.

Wie sinnvoll sind Noppen und Co.?

Ein sauberes Schriftbild ist das Resultat von fleißigem Üben. Mittlerweile ist es bewiesen, dass auch das richtige Schreibgerät Einfluss auf die Art und Weise des Schreibens unseres Kindes hat. Erfahrungsgemäß sind daher Stifte mit integrierten Griffen sinnvoll.

Kinder sind sehr unterschiedlich. Das eine ist ein typischer Drücker, das krampfhaft versucht, seinen Stift zu umklammern und durch das Heft zu bohren, während das andere wiederum zaghaft seinen Stift hält und man die geschriebenen Wörter auf dem Blatt kaum erkennen kann.  So bieten die speziellen Schreiblernstifte, insbesondere mit Griffen, zum einen besseren Halt für die kleinen Hände des Kindes und zum anderen eine sichere Führung durch die richtige Positionierung der Finger.

Zwischen Härte und Weiche der Minen wird oftmals auch unterschieden. Hierbei sind Stärken von HB, B oder  2B üblich, meistens werden sie aber auch von Lehrern vorgegeben. Eine weiche Variante wird jedoch für Erstklässler empfohlen.

Egal welches Aussehen: Mit diesen Stiften gelingt es das Schreiben zu lernen

Am Ende zählt: alle Stifte für Schreibanfänger haben eins gemeinsam: Sie erleichtern unseren ABC-Schützen das Schreiben zu lernen. Zu empfehlen ist ein Schreiblernstift mit Griffen für die sichere Führung. Für Eltern die sich nicht entscheiden können, kann der Preis am Ende doch ausschlaggebend sein. Übrigens: Ausgewählte Schreiblernstifte findet Ihr im Online-Shop von schulstart.de!

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